Mit 50+ Toren in die Winterpause

Mit 50+ Toren in die Winterpause

EK BERNHAUSEN – TSV SCHMIDEN II

3. Dezember 2022

Der EK Bernhausen hat gegen die junge Mannschaft des TSV Schmiden II beim 53:29-Sieg keine Probleme und kratzt knapp am neuen Torerekord (54). Noch ist nicht ganz die Hälfte der Spiele gespielt, trotzdem stellt die Bilanz in der Landesliga bisher mehr als zufrieden.

Für die Schmidener Gäste bedeutete keine Unterstützung aus der Ersten und ein großer Anteil an A-Jugend-Spielern Nachteile sowohl in der Körperlichkeit als auch in der Spielerfahrung. Das machte sich schon früh bemerkbar, denn einige Unsicherheiten und Ballverluste ließ der EK Bernhausen nicht ungenutzt und zog gleich zu Beginn mit 7:1 davon (7. Minute), bevor Schmiden mit einer Auszeit versuchte, die Bremse anzuziehen. Im Angriff waren die Bernhäuser Kreisspieler Ulrich Bückle und Samuel Stoll kaum aufzuhalten, dazu kamen Timo Schumacher mit temporeichen Durchbrüchen von Halbrechts sowie Leon Daumüller mit starker Leistung von außen und per zahlreichen Konterläufen. In der Abwehr zeigte sich ebenfalls eine klare Überlegenheit. Beim TSV Schmiden versuchte sich besonders Yves Steinhilper mit Bällen aus dem Rückraum und traf zwar auch sieben Tore aus dem Spiel heraus – viele weitere Versuche endeten aber auch als leichte Beute für die Torhüter Hammerle und Stäbler. Der Halbzeitstand von 22:11 fiel daher mehr als eindeutig aus.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte der EK Bernhausen aber noch einen drauf: Mit weiteren 7 Toren ohne Gegentor zog der EK weiter uneinholbar davon (29:11, 36.) und ließ Schmidens Coach erneut nach wenigen Minuten Spielzeit zur Auszeit rufen. Aber auch wenn den Spielern des TSV eine gewisse Enttäuschung anzusehen war, gab sich die Mannschaft nicht auf und ließ sich auch nicht zu Frustaktionen hinreißen. Stattdessen sorgte besonders einer auch mal auf Bernhäuser Seite für Frust: Schmidens Halbrechts Benjamin Innenmoser erziehlte sein erstes Tor in der 39. Minute und traf von da an zur Verzweiflung der EK-Defensive Angriff für Angriff noch weitere 10 mal. Es gibt eben in jedem Spiel noch Dinge zu verbessern. Im Angriff ließ sich Bernhausen jedoch nicht aus der Ruhe bringen und punktete weiter, erst in Richtung der 40er-Marke, wofür schließlich Frederik Budde von Mannschaft und Fans gefeiert wurde (40:21, 47.) und schließlich auch zum 50. Tor, das Leon Daumüller per 7-Meter warf (50:26, 56.).

Fotos: Sebastian Straub